Maximal 55 Prozent Ökostrom können eingespeist werden: Die Grenzen des Wachstums

Maximal 55 Prozent Ökostrom können eingespeist werden: Die Grenzen des Wachstums Sämtliche Links zu den Quellen und weitere Grafiken befinden sich in diesem Artikel:
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Der Stromverbraucherschutz NAEB e.V. weist die technische Unsinnigkeit von Ökostrom = Fakepower nach. Da es keine Stromwende geben kann und eine Energiewende erst recht nicht, sind sämtliche Themen aus diesem Kontext einfach unsinnig.
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Die 45-Prozent-Regel
Für eine stabile Netzbetriebssituation müssen permanent 45% (Faustformel) der anstehenden Leistung aus großen Synchrongeneratoren kommen (rotierende Massen). Diese müssen außerdem in einem Leistungsbereich hoher Regelgeschwindigkeit arbeiten, der je nach Bauart und Typ bei 30 – 80% der Nennleistung liegt (*). Sturm Xavier hat den Windmüllern volle Taschen gebracht und die Regel bestätigt.

Einsamer Rufer in der Wüste?
Eine Stromversorgung nur aus Ökostrom kann es nicht geben, weil stets so viel Strom erzeugt werden muss, wie verbraucht wird – und zwar dort, wo er verbraucht wird und nicht mehr als 200 Kilometer entfernt. Dabei sind die elektrischen Wechselwirkungen in einem großen Wechselstromnetz noch komplexer als in einem kleinen Gleichstromnetz. Ist es überhaupt sinnvoll, die folgende Diskussion zu führen? Heinrich Duepmann, Vorsitzender des Stromverbraucherschutzes NAEB e.V. greift die Frage auf:

Rund 30% EE-Strom im Jahressaldo ist das technische Limit für Deutschland
Grundsätzlich ist die Behandlung dieses Themas dummes Zeug, denn es geht darum:

– in jeder Millisekunde exakt soviel Strom zu erzeugen wie verbraucht, sonst gibt es zwangsläufig einen Blackout
– die internationale Saldierung über die Koppelstellen als Verfälschung nicht zuzulassen, d.h. nicht klammheimlich die Stromnetze in den Anrainerstaaten als Puffer für den volatilen EE-Strom sowohl im Verbrauch wie bei der Erzeugung zu missbrauchen.

Andererseits ist Uninnigkeit dieser Botschaft doch vielen nicht klar und man starrt fasziniert auf das „fortschrittliche“ Deutschland, das die volatilen „Erneuerbaren Energien“ vermeintlich bändigen kann. Dem ist mit Aufklärung entgegen zu halten: Es wird ein immer höherer Anteil einfach über die internationalen Kuppelstellen ins Ausland gedrückt, was die Grafik zeigt.

Seit 2012 steigt dieser Anteil sprunghaft an. Bereits ein Drittel wurde in 2015 exportiert. Nun behaupten die EE-Freaks, das läge daran, dass die „Dinosaurier“ nicht konsequent abgeschaltet würden. Diese Aussage ist schlicht falsch. Tatsächlich muss ein erheblicher Anteil dieser Dinosaurier stets in einem geeigneten Lastbereich zwischen 50 und 90% arbeiten, um für Lastschwankungen und Ausfälle reagieren zu können. Die EE-Generatoren verfügen nicht über diese Funktion.

Auf Grund der Mittenlage und der damit gegebenen großen Zahl von internationalen Koppelstellen können die deutschen Netzbetreiber Strom beliebig aussaugen und wegdrücken, solange nicht Querregler dieses unterbinden.

Die vier deutschen Regelzonen-Betreiber verfügen über exzellente Technik und auch Steuerungsverfahren. Bereits vor dem Ausbau der EE hatte man aus kaufmännischen Gründen Verfahren des Lastabwurfs entwickelt, die nun für das Behandeln des Störfaktors EE exzellent genutzt werden können und die man in den Statistiken der sogenannten Netzeingriffe wiederfindet, hier das Segment „nicht passende Einspeisemenge“. Das andere Segment „Strom am falschen Ort“, d.h. Netzengpass bewegt sich bereits seit 2013 konstant auf hohem Niveau.

Wenn man den Sonderfall Dänemark außen vor lässt, wo ein Land mit dem Stromverbrauch in der Größenordnung BASF-Ludwigshafen gut versorgt an den Netzen ENTSOE und Nordic hängt, wird kaum ein anderes Land einen so hohen EE-Strom-Anteil wie Deutschland verkraften können. Aber wie die Interventionen zeigen, ist das Limit erreicht. Zu betrachten wäre noch die Schweiz, wo die Konstellation wieder anders ist wegen des hohen Hydro-Anteils – aber für die ist ein solcher Anteil wegen der Topologie unrealistisch.

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NAEB: Aus der Abschiedsvorlesung von Prof. Hans-Werner Sinn

Prof. Dr. Sinn gibt als wohlverdienter Rentner seine Position beim ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. auf. http://www.cesifo-group.de

In seiner Abschiedsrede äußert er sich auch dreieinhalb Minuten deutlich im Sinne von NAEB e.V. zur Energiewende, wie wir es treffender nicht hätten tun können. Wir haben diesen Ausschnitt mit seiner Genehmigung extrahiert und danken ihm für seine deutlichen Worte.

Die vollständige Rede ( 1:21:56 )

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